Aucuba japonica „Variegata“
Japanische Aukube
Familie: Garryaceae
Am Eingang des Teehausgartens gegenüber von Ilex aquifolia und Magnolia grandiflora wurde 2017 eine panaschierte, japanische, immergrün verholzende Aukube gepflanzt.
Steckbrief
Japan, Korea, Taiwan
Halbschatten bis Schatten
100-300 cm
relativ klein und vierzählig, erscheinen im Frühjahr, Aukuben sind zweihäusig, männliche und weibliche Blüten gibt es nur aufgetrennten Sträuchern.
Im Herbst erscheinen auf den weiblichen Sträuchern leuchtendrote bis purpurfarbene Beeren, Länge etwa 2 cm, Durchmesser 5 bis 7 mm.
Geschichte und Bedeutung
Die Heimat der Japanischen Aukube ist Japan, Korea, Taiwan und der südliche Teil der chinesischen Provinz Zhejiang. In China und Japan wurde die Pflanze schon lange Zeit in Gärten kultiviert, bevor sie von den Europäern „entdeckt“ wurde. Sie wurde 1856 von Philipp Franz von Siebold, einem bayrischen Arzt, Japan- und Naturforscher, in Europa eingeführt und seit damals sind mehrere Arten mit unterschiedlichen Standorteigenschaften gezüchtet worden.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Aukube)
Die Japanische Aukube ist ein hervorragender Strauch. Er lässt sich nämlich sowohl im Schatten als unter Bäumen sehr gut pflanzen. Sie ist recht anspruchslos allerdings von etwa zweifelhafter Winterhärte. Zudem hat die Japanische Aukube „Variegata“ hübsche, gelbgrün gefleckte Blätter, die eine schattige Ecke wieder lebendig machen. In jungen Jahren sollte bei Freilandpflanzen an einen Winterschutz gedacht werden.
Schon gewusst?
Sie können diesen Strauch das ganze Jahr hindurch zurückschneiden – nur nicht wenn es friert. Für den Rückschnitt benutzen Sie am besten eine Gartenschere, denn eine Heckenschere kann die ledrigen Blätter der Japanischen Aukube „Variegata“ beschädigen. Was diese Japanische Aukube nicht mag, sind trockene Böden und pralle Sonne.
Wenn sich die gelb gefleckten Blätter vollständig grün färben, steht die Pflanze zu dunkel.