Malus „Red Sentinel“
Roter Zierapfel
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Zusammen mit dem Zierapfel der Sorte „Golden Hornet“ wurde „Red Sentinel“ 2016 zu dem bereits vorhandenen, vermutlich aus den frühen 1970er-Jahren stammenden, purpurroten Malus Hybriden gesetzt.
Steckbrief
Stammt aus Neuseeland, wo er erstmals als gesunder, kleiner Baum mit hohem Schmuckwert kultiviert wurde.
Sonnige bis halbschattige Standorte sind möglich, der Boden sollte sandig, lehmig und kalkreich sein, geringer Platzbedarf, gut schnittverträglich, lockere Krone.
4-5 m hoch, 2,5-3,5 m breit
einfach, weiß- rosa angehaucht, schalenförmig, bis 5 cm. Im Mai üppige, duftende, weiße Blütenmasse, die bis zu zwei Wochen am Baum bleibt. Gute Bienenweide!
Ab September trägt der Baum zahlreiche kleine, glänzende, kirsch- bis dunkelrote Früchte, cirka 2 cm groß. Dieser auffällige Fruchtschmuck bleibt bis zum Winterende am Baum : gutes Vogelnährgehölz!
Geschichte und Bedeutung
In der englischen Küche werden die kleinen, feinsäuerlichen Früchte des „Red Sentinel“ gerne zu Fleischgerichten verwendet. Wegen ihres hohen Pektingehaltes eignen sie sich auch besonders zur Herstellung von Marmeladen und Gelees. Auch Most lässt sich fabelhaft damit veredeln.
Die leuchtend roten Früchte sind lange haltbar und gewinnen daher speziell in der Weihnachtsfloristik zunehmend an Bedeutung.
Schon gewusst?
Malus „Red Sentinel“ ist robust gegenüber Apfelschorf.